Die nächste Generation drängt auf den Arbeitsmarkt und mit ihr auch neue Herausforderungen. Nun heißt es, sich auf die Zielgruppe und ihre Vorlieben einzustellen. Nur so gelingt es, die perfekten Bewerber aus den Jungen herauszufiltern.
Generation Z – immer online
Die jüngste Generation wird erwachsen und sucht bereits nach geeigneten Arbeitsplätzen. Für viele Recruiter gilt es jetzt, die passenden Bewerber der Generation Z herauszusuchen. Nur wie spricht man diese Generation zielgerichtet an? Wo hält sie sich diese auf ? Und wie erreicht man heute junge Jobsuchende?
Der Umgang mit digitalen Medien ist bei der jüngsten Generation – der sogenannten Generation Z, also den Jahrgängen zwischen 1997 und 2012 – selbstverständlich und alltäglich und trägt deshalb auch den Beinamen Generation Youtube. Die Generation Z ist mit den digitalen Medien aufgewachsen und hantiert von Kindesbeinen an mit Smartphones und interaktiven Touchscreens.
Chance für Millennial-Recruiter
Recruiter aus der Generation Y oder auch Millennials (1981-1996 Geborene) sind in der Ansprache der Generation Z am erfolgreichsten, weil sie ebenfalls mit den digitalen Medien groß geworden sind und deren Umgang intus haben. Besonders beliebt sind dabei die Mitarbeitersuche per Video, einschließlich der Live-Befragung per Videotelefonie, Video-Stellenbeschreibungen und Videobewerbungen von Kandidaten. Für die Gen Z kein Problem und Usus. Auch der Einsatz von Social-Media-Werbung kommt dabei immer öfters zum Einsatz. Der verdeckte Arbeitsmarkt wirkt hier als Quelle der Inspiration.
Anpassung ist gefragt
Da die Gen Z viel Wert auf die Work-Life-Balance legt und nicht so leitungsorientiert denkt, müssen die Recruiter ihre Erwartungshaltung an diese Kandidaten zurückschrauben. In einer jüngst von Monster durchgeführten Studie „State of the Recruiter“, in der 1700 Recruiter befragt wurden, klagen die Teilnehmer über fehlende Qualifikation und nicht immer ganz ehrliche Antworten der Bewerber über ihre Fähigkeiten. Sie fokussieren sich daher auf die Kandidaten, die die meisten der notwendigsten Qualifikationen vorweisen. Auch setzen viele Recruiter weiterhin stark auf das persönliche Gespräch, um festzustellen, ob der Kandidat oder die Kandidatin in die engere Auswahl kommt und ins Unternehmen passt.
Weiterbildung ist ein großes Thema
Nach der Einstellung werden die Defizite der Bewerber mit In-House Trainings, externer Weiterbildung, Teilnahme an Konferenzen und bezahlten Zertifizierungen wettgemacht.
Durch Weiterqualifizierung – oder auch Upskilling – werden nicht nur Top-Talente gefiltert und gehalten sondern auch qualifizierte Kandidaten vom Mitbewerb recrutiert. Indem Unternehmen sich heute auf diese neuen Herausforderungen einstellen, können sie sowohl Top-Talente entdecken und fördern als auch ihre eigenen Mitarbeiter binden und weiterbilden.
Flexibilität wird gewünscht
Ein wichtiger Punkt bei der Jobsuche der jüngsten Generation ist die Flexibilität der Arbeitszeiten, um Arbeit, Freunde und Familie besser in Einklang zu bringen. Gerade in diesen Zeiten stehen die Möglichkeiten für Home-Office und Weiterbildung ganz oben auf der Wunschliste der Bewerber. Unternehmen, die diese Möglichkeiten anbieten, sind hier klar im Vorteil.
Neue Kommunikationskanäle
Um die Gen Z am effektivsten zu erreichen, sind Email, SMS, Whatsapp und sämtliche soziale Medien, die Mittel der Wahl. Diese Generation ist es von Kinderbeinen an gewohnt, hauptsächlich über diese Kanäle zu kommunizieren. Erreichbarkeit auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten und individueller Zeitrahmen für die Beantwortung der Nachrichten, stellen für jungen Menschen kein Problem dar.
Candidate Experience als Imagepflege
Sollte es mit der Jobzusage bei der Gen Z nicht so geklappt haben, spielt die Candidate Experience, das sind jene Erfahrungen, die Kandidaten im Laufe des Bewerbungsprozesses machen, eine wichtige Rolle. Den Bewerbern ist es wichtig, zu erfahren, warum sie im Bewerbungsprozess nicht weitergekommen sind und erwarten zeitgerechtes und qualitatives Feedback von den Recruitern. Gerade bei der Imagepflege eines Unternehmens spielt die Candidate Experience eine entscheidende Rolle, denn auch die Bewerber informieren sich im Netz und teilen ihre Erfahrungen öffentlich. Dabei kann es schnell zu einem negativen Image Boost kommen.
Die Zukunft
Die Unterschiede zwischen den Generationen und deren Kompetenzen werden sich in den kommenden Jahren auch weiterhin rasch verändern. Gerade deshalb ist es wichtig, bei der Suche nach dem passenden Mitarbeiter auf die Bedürfnisse der Bewerber und Arbeitgeber einzugehen und immer wieder neue Wege des Recruitinsg zu finden. Nur mit diesen Eigenschaften wird sich der Recruiter in Zukunft durchsetzen und erfolgreich sein.
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